Jürgen Heinrich (72) begann schon früh mit der Schauspielerei. 1965 absolvierte er ein Schauspielstudium in Leipzig und hatte bald darauf einige Rollen im Fernsehen. Neben zahlreichen Nebenrollen, in denen er brillierte, hatte Jürgen auch Gastrollen in Serien wie „Der Alte“, „Polizeiruf 110“ und „Tatort“, bis er im Jahr 1992 mit „Wolffs Revier“ seine eigene Serie bekam.

In der Sat.1-Serie spielte er nicht nur die Hauptrolle des „Andreas Wolff“, sondern übernahm auch bald schon selbst die Regie. Im Jahr 1993 wurde die Serie sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Von 1992 bis 2006 flimmerten die Folgen der beliebten Serie über die Fernseher, bis „Wolffs Revier“ aufgrund zu geringer Einschaltquoten abgesetzt wurde. Im Jahr 2012 kehrten die Charaktere der Serie allerdings noch einmal für den Fernsehfilm „Wolff – Kampf im Revier“ zurück.

Jürgen Heinrich arbeitet als Synchronsprecher

Nach dem Serienende im Jahr 2006 war Jürgen weiterhin als Schauspieler tätig. Er spielte in Filmen wie „Die Grenze“, „Tod einer Schülerin“ und „Auf Herz und Nieren“. Zuletzt war er 2016 in der Serie „Weissensee“ und in einer Episode der Krimiserie „Friesland“ zu sehen. Doch auch als Synchronsprecher ist Jürgen schon lange aktiv. So lieh er bereits Stars wie Ed O'Neill (71), James Belushi (63) und Samuel L. Jackson (68) seine Stimme. Zuletzt bekam man ihn im Film „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ als „Hades“ und in „Ghostwriter“ als „Hatherton-Werbesprecher“ zu hören.