Als „Fliegende Nonne“ hatte Sally Field (71) Ende der sechziger Jahre ihren Durchbruch und ist bis heute weltweit bekannt. Nach diversen Komödien war sie an der Seite von Burt Reynolds (81) in „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ zu sehen. Als „Carrie“ spielte sie die von ihrer eigenen Hochzeit geflüchtete Komplizin von „Bandit“.

Die beiden waren auch privat ein Paar und drehten noch diverse Filme gemeinsam, in denen ihre Beziehung auch aufgegriffen wurde. Vor der Romanze war Field bereits verheiratet und hatte mit ihrem Ex-Mann Steven Craig zwei Kinder.

Sally Field etablierte sich als ernste Schauspielerin

Nach den Klamauk-Filmen mit Burt Reynolds zog es Field zu seriöseren Rollen. Für ihre Leistung in „Norma Rae – Eine Frau steht ihren Mann“ gab es 1979 den ersten Oscar, doch erst bei ihrem zweiten für „Ein Platz im Herzen“ fühlte sie sich richtig in Hollywood angekommen.

Es folgten Klassiker wie „Mrs. Doubtfire – ein stacheliges Kindermädchen“ und „Forrest Gump“, wo sie - trotz des geringen Altersunterschieds - Tom Hanks‘ (61) Mutter spielte. Für „Magnolien aus Stahl“ und „Lincoln“ wurde sie erneut für den Oscar nominiert.

Sally Field: Auch politisch nicht tatenlos

Sally Field ist immer noch als Schauspielerin und Regisseurin aktiv und wurde unter anderem 2007 mit dem Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung wurde ihre Rede vom ausstrahlenden Sender FOX zensiert, weil sie sich gegen den Irakkrieg aussprach.

Nach Burt Reynolds war sie erneut verheiratet, aus der 1993 geschiedenen Ehe mit Alan Greisman ging Sohn Sam hervor, der offen schwul ist. Daher setzt sich Field auch für die Gleichberechtigung Homosexueller ein.

Field hat eine Stiftung, die die frühe Diagnose von Osteoporose fördert. Field leidet selbst an der Knochenkrankheit