In Markus Lanz’ (48) Sendung erzählte schon der ein oder andere Star über hohe Glücksgefühle und tiefe Flauten im Leben. Vor gut einer Woche war nun auch Ilka Bessin (45), vielen wohl besser bekannt als die Comedy-Figur „Cindy aus Marzahn“, bei Lanz zu Gast und sprach über die härteste Zeit ihres Lebens.

Ilka Bessin war lange Zeit arbeitslos

Bevor „Cindy aus Marzahn“ Ilkas Leben veränderte, machte die heute 45-Jährige eine harte Zeit durch. Die gelernte Köchin und Hotelfachfrau fand keinen Job, war drei Jahre lang arbeitslos und lebte von Arbeitslosengeld. Sie machte einen Computerkurs, sollte als Dönerverkäuferin und sogar als Ski-Animateurin in der Schweiz arbeiten, wie sie in der Sendung verriet. „Ich kann nicht Ski fahren - und ich möchte mich nicht in einem Ski-Overall sehen!“, scherzte Ilka im Nachhinein. 

Sie wollte sich umbringen

Die Zeit ohne Arbeit setzte Ilka schwer zu. „Ich hatte kein Geld und konnte am normalen Leben nicht teilnehmen“, erinnert sie sich. „Dann liegst du zuhause und hast keinen Grund aufzustehen. Ich habe 36 Kilo zugenommen.“ Irgendwann sah Ilka kein Entkommen mehr aus diesem Teufelskreis: „Du gibst dich irgendwann selbst auf. Ich hab zweimal versucht, mir das Leben zu nehmen.“

Ilka Bessin alias „Cindy aus Marzahn“

Um ihr Arbeitslosengeld aufzustocken, raffte sich Ilka irgendwann auf, bei der Talentschmiede des „Quatsch Comedy Club“ anzurufen. Nach einem kurzen Telefonat lud sie der Verantwortliche ein, Ilka gab auf der Bühne einen Sketch als „Cindy aus Marzahn“ zum Besten - und gewann den Wettbewerb. Rund zwei Wochen später hatte „Cindy“ ihren ersten großen TV-Auftritt bei Stefan Raab (50) und konnte bald ohne Arbeitslosengeld auskommen. „Meine Arbeitsvermittlerin fragte mich dann nach einem Autogramm!“, so Ilka. Nach elf Jahren schickte sie „Cindy“ in den Ruhestand - und tourt bald als Ilka durch Deutschland.

Damit ist sie wohl das beste Beispiel dafür, dass es sich immer lohnt, weiterzukämpfen und sich nicht aufzugeben!