An der Seite von Karlheinz Böhm (†86) wurde Romy Schneider (†43) als „Sissi“ zum Star der fünfziger Jahre und fasziniert auch heute noch zahlreiche Zuschauer. In der Rolle der wunderschönen österreichisch-ungarischen Kaiserin Elisabeth gewann sie die Herzen der Zuschauer im Nu für sich. Für insgesamt drei Teile der beliebten Filmreihe stand sie vor der Kamera.

Romy Schneider im Skandalfilm „Mädchen in Uniform“

Doch Romy Schneider konnte mit ihrem schauspielerischen Talent noch eine größere Bandbreite bedienen und das war ihr nach „Sissi“ auch ein Bedürfnis. Im Skandalfilm „Mädchen in Uniform“ aus dem Jahr 1958 zeigte sich die in Wien geborene Schauspielerin alles andere als unschuldig. Im Film mimte Schneider eine Internatsschülerin, die sich stark zu ihrer Lehrerin hingezogen fühlt.

Ihren Durchbruch in den USA feierte die „Sissi“-Darstellerin dann in Filmen wie dem Thriller „The Swimming Pool“ an der Seite von ihrem Ex-Partner Alain Delon (84). Als hübsche Studentin „Annemarie“ verdrehte sie einem angehenden Priester in „Der Kardinal“ den Kopf und wurde dafür sogar für den Golden Globe nominiert.

Romy Schneider: Höhepunkte ihrer Karriere

Die siebziger Jahre stellten dann den Höhepunkt der Karriere von Romy Schneider dar. In zahlreichen Charakterrollen glänzte die Schauspielerin in Filmen von renommierten Regisseuren wie Claude Sautet (†76), Andrzej Żuławski (†75) und Luchino Visconti (†69). 

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Für ihre Darstellung einer erfolglosen Schauspielerin, die sich unter Wert verkauft, um sich über Wasser halten zu können, in „Nachtblende“ gewann Romy Schneider 1976 einen César. Auch ihre Leistung in „Eine einfache Geschichte“ (1978) wurde mit dem begehrten Award ausgezeichnet.

Romy Schneiders tragisches Leben endete viel zu früh: Im Alter von 43 Jahren verstarb das Ausnahmetalent im Jahr 1982 in Paris.