Erinnert ihr euch noch an t.A.T.u.? Die Band sorgte Anfang der 2000er Jahre mächtig für Schlagzeilen. Die zwei Russinnen gaben an, eine lesbische Beziehung zu führen und vermarkteten sich seit ihrem Durchbruch als Pärchen. 2011 entschieden Jelena Katina und Julija Wolkowa, sich zu trennen und an ihren Solokarrieren zu arbeiten.

So haben sich andere Bands verändert:

Wie die beiden heute aussehen, erfahrt ihr oben im Video.

Was wurde aus der Band t.A.T.u.?

Julija Wolkowa arbeitete weiterhin an ihrer musikalischen Solo-Karriere. Allerdings machte sie vor allem mit ihrem veränderten Aussehen und ihren homophoben Aussagen in einer russischen TV-Show Schlagzeilen.

„Ich könnte einen schwulen Sohn nicht akzeptieren“, erklärte sie dort. Julija gibt allerdings selbst an, bisexuell zu sein. 2012 erkrankte sie an Schilddrüsenkrebs, den sie durch eine Operation besiegte. Ihre Stimmbänder wurden dabei allerdings so stark verletzt, dass sie jahrelang ihre Stimme nicht wiederherstellen konnte. Eine OP in Korea konnte ihr allerdings helfen.

2019 kehrte die Krebserkrankung zurück, wurde aber sofort wieder behandelt. 2021 kandidierte sie erfolglos für die Partei Einiges Russland bei den Vorwahlen für die im selben Jahr abgehaltene Parlamentswahl.

Mehr zu den 2000ern:

Avril Lavigne bei ihrem Auftritt bei „Wetten, dass..?“ in Basel am 6. Oktober 2007

Erinnert ihr euch?

Welches It-Girl veröffentlichte „Stars are blind“?

Jelena Katina war mit ihrer Solo-Karriere etwas erfolgreicher als ihre ehemalige Kollegin. Sie schaffte es im Jahr 2012 mit „Never Forget“ sogar an die Spitze der US-Dance-Charts. Bis heute hat sie über 20 Singles auf Englisch und auf Russisch veröffentlicht. Jelena setzt sich für homosexuelle Menschen ein, weshalb sie oft Gegenwind der Russisch-Orthodoxen Kirche bekommt, der sie sich selbst angehörig fühlt.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi traten die beiden Sängerinnen nochmal medienwirksam gemeinsam auf, auch für kleinere Auftritte gab es eine t.A.T.u.-Reunion, ein großes Comeback blieb bislang aber aus.