• Mr. T wurde mit „Das A-Team“ weltweit erfolgreich
  • Nach der Serie fasste er in Hollywood Fuß
  • Der Schauspieler musste auch Schicksalsschläge durchstehen

Mr. T, eigentlich Lawrence Tureaud (71), ist den meisten durch seine Rolle des „Bosco Albert ‚B. A.‘ (Bad Attitude) Baracus“ aus der Kult-Serie „Das A-Team“ bekannt. Der US-Amerikaner wurde 1952 in einem Armenviertel in Chicago geboren. Dort wuchs er mit elf Geschwistern auf und fing bereits als Jugendlicher mit dem Krafttraining an.

Doch damit nicht genug. Tureaud spielte außerdem erfolgreich Football am College und wurde sogar Stadtmeister im Ringen. Den Namen Mr. T gab er sich übrigens selbst.

Nachdem der TV-Star eine Zeit lang bei der Armee verbracht hatte, wurde er Bodyguard. Er beschützte prominente Persönlichkeiten wie Diana Ross, Muhammad Ali und Michael Jackson. So etablierte sich Tureaud in der Promiwelt und kam auch zu seiner Filmkarriere. Entdeckt wurde er 1982 durch Sylvester Stallone und erhielt die Rolle des „Clubber Lang“ im dritten Teil der „Rocky“-Saga.

Mr. T: Seine unglaubliche Karriere

Es folgte seine größte Rolle „Bosco Albert B. A. Baracus“ in der US-Produktion „Das A-Team“ zwischen 1983 und 1987. Er bekam zudem eine eigene Zeichentrickserie mit dem Titel „Mister T“. Darin spielte Mr. T selbst die Hauptfigur und klärte über die Gefahren von Drogen und Alkohol auf.

1984 probierte sich der Schauspieler auch im Musikgeschäft und veröffentlichte den Song „Treat Your Mother Right“. Die Rap-Single hatte jedoch keinen großen Erfolg. 1985 trat er zusammen mit Hulk Hogan bei der ersten „WrestleMania“ an und gewann. Auch bei „WrestleMania II“ im Jahr 1986 war Mr. T dabei. 2014 erhielt er sogar einen Platz in der WWE Hall of Fame.

Mehr Retro:

Mr. T: Krebsdiagnose veränderte sein Leben

1995 erkrankte der „A-Team“-Darsteller an Lymphknotenkrebs. Die härteste Zeit seines Lebens. Er kämpfte viele Jahre dagegen an, unterzog sich unzähligen Chemotherapien. 2001 wurde er geheilt. Gegenüber „People“ erklärte der Schauspieler: „Ich dachte, ich sei zäh, aber Krebs zu haben, das war schon hart. Krebspatienten sind wirklich zäh - sie geben nicht auf. Deshalb trage ich es wie ein Ehrenabzeichen. Ich bin stolz darauf, ein Krebsüberlebender zu sein.“

Die Heilung stärkte seinen Glauben an Gott und seither arbeitet er auch aktiv als Prediger.

Seit seinem Durchbruch in den Achtzigern ist Mr. T kontinuierlich in Filmen und Serien zu sehen. Unter anderem spielte er in „Inspektor Gadget“ (1999) oder „Nicht noch ein Teenie-Film“ (2001) mit. 

Zwischen 2011 und 2013 hatte Tureaud seine eigene Fernsehsendung namens „Mr. Ts verrückte Welt“. Seine letzte Rolle hatte er 2014 in der Serie „The Comeback Kids“. 2017 war der ehemalige Kampfsportler in der US-Version von „Let's Dance“ zu sehen, wo er allerdings als dritter hinausflog. Heute arbeitet Lawrence Tureaud überwiegend als Prediger und ist Vater von drei Kindern.