Angela Neumann (57) hat vor ihrem Durchbruch die Schauspielschule Fritz Kirchhoff in Berlin besucht. 1992 wurde sie durch ihre Rolle als „Vera Richter“ in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt.

„Vera“ ist die Mutter von „Heiko Richter“ (Andreas Elsholz, 45) und die Ehefrau von „Clemens Richter“ (Frank-Thomas Mende, 67). Zu Beginn der Serie hat ihr Mann eine Affäre, weshalb „Vera“ ein Alkoholproblem entwickelt. Das Ehepaar rauft sich aber im Verlauf der Serie mehrmals wieder zusammen. Sohn „Heiko“ verschwindet spurlos und beide suchen ihn vergebens. „Vera“ verlässt später die Serie, indem sie mit ihrem HIV-positiven Adoptivsohn „Kevin“ (Frederic Sieber) nach Sri Lanka auswandert und sich von „Clemens“ trennt.

Angela Neumann: So ging es weiter

Nach dem Ende bei der Daily-Soap hatte Angela immer wieder Auftritte in verschiedenen Serien und Filmen. Sie spielte in Produktionen wie „Zwei Engel auf Streife“ (2001) oder „Was heißt hier Oma!“ (2007). Außerdem wirkte sie in diversen Theaterproduktionen mit.

Die Schauspielerin hatte auch viele Gastauftritte und spielte in Serien wie „Schloss Einstein“ (1998), „Küstenwache“ (2004) und „Die Wache“ (2006). Zuletzt war Angela in der Serie „Klinik am Alex“ (2012) zu sehen. Die mütterlichen Rollen, die sie meist spielte, störten sie nicht, wie sie im Interview mit dem „Berliner Kurier“ erklärte. Laut eigener Aussage fand sie ihre Filmkinder „so lieb und aufgeschlossen“, dass ihr der Part einer Mutter nichts ausmache. 

Ruhiges Privatleben

Angela Neumann ist mit dem Synchronregisseur und Autor Andreas Pollak verheiratet. Das Paar hat drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn.