Zwar sind sie nicht so glamourös wie die Schwesterzeremonie, die Emmys, doch die Creative Arts Emmys sind mitunter die wichtigsten Preise der Fernsehindustrie. Die Zeremonie mit insgesamt 91 Kategorien wurde am vergangenen Wochenende abgehalten.

Schauspielerin Leah Remini (47) gewann für ihre Dokumentation „Scientology and the Aftermath“ einen Emmy. Darin befasst sie sich intensiv mit dem Kampf gegen die Sekte Scientology und klärt über die erschreckenden Methoden auf. Remini dankte in ihrer Rede ihrem mutigen Team, das sich willentlich in Gefahr brachte, um die Wahrheit zu zeigen. Sie stieg 2013 aus der Sekte aus und veröffentlichte 2016 ein Enthüllungsbuch. Die preisgekrönte Dokumentation wird seit November 2016 ausgestrahlt.

Die weiteren Emmy-Preisträger

Auch die Netflix-Produktion „Stranger Things“ wurde ausgezeichnet. Die Science-Fiction-Serie gewann unter anderem für bestes Casting und die Musik. Moderator James Corden (39) kann sich ebenfalls über einen goldenen Preis freuen. Der „The Late Late Show“-Star erhielt für sein Primetime-Special des beliebten „Carpool Karaokes“ einen Emmy. Liebling des Abends war Drag Queen RuPaul Charles (56), der für seine Sendung „RuPaul’s Drag Race“ gleich mit drei Preisen nach Hause ging.

Ein Zusammenschnitt der Aufzeichnung der Creative Arts Emmys wird am 16. September ausgestrahlt. Einen Tag später, am 17. September, folgt die Hauptverleihung der Emmy Awards.