Jetzt ging bei „Sturm der Liebe“ alles ganz schnell vorbei. Wie war der letzte Tag am Set?

Alexander Milz (31): Da wir nicht chronologisch drehen, war die Hochzeit nicht der letzte Drehtag für uns. Deswegen war es eigentlich ein Tag wie jeder andere. Jeder macht seinen Job. Nur am Ende des Tages gab es natürlich eine große Verabschiedung. Da sind alle zusammengekommen, es gab Applaus und ich habe den blauen Strickjanker, den „Clara“ in der letzten Staffel für „William“ gemacht hat, geschenkt bekommen.

Gab es mit der Crew auch besonders lustige Momente, die dir spontan einfallen?

Es gab einige. Manchmal passiert irgendwas Witziges, wir müssen lachen und spielen die Szene erneut von Anfang an. Und dann kann es passieren, dass man über diesen witzigen Moment einfach nicht hinwegkommt und je mehr man versucht, nicht zu lachen, desto witziger wird es.

So einen Moment hatte ich zum Beispiel mit Max Alberti, der ja meinen Bruder gespielt hat. Wir mussten uns am Ende einer Szene ernst anschauen und das Schicksal nahm seinen Lauf...

Wie anstrengend wird es denn, solche Szenen zu drehen?

Generell ist eine einzelne Szene nicht unbedingt anstrengend. Erst wenn man so fünf Szenen hintereinander macht, merkt man, dass die Konzentration besonders gefordert wird. Das kann man sich vielleicht als Zuschauer nicht vorstellen, aber wenn wir drehen, müssen wir gleichzeitig an sehr viele Dinge denken. Und diese mentale Belastung ist bei acht bis zehn Stunden am Set hoch.

Was hat dich in der Staffel denn am meisten gefordert?

Definitiv die Hochzeitsbilder. Weil die einfach am aufwändigsten waren.

Am Ende ging die Staffel doch nicht so lange wie erwartet. Kannst du uns erklären, woran das lag?

Da müsste man die Produktionsleitung und die Autoren fragen. Wir Schauspieler sind oft am letzten Ende der Informationskette. Und wenn ich es wüsste, dann hätte ich sicher einen Vertrag unterschrieben, der mich verpflichtet, nicht darüber zu reden. (lacht)