Levina (26) sollte beim 62. Eurovision Song Contest in Kiew die große Hoffnung für Deutschland sein. Ihre Chancen standen im Vorfeld und verglichen mit den Jahren zuvor sogar recht gut. Doch am Ende war es eine bittere Enttäuschung: Platz 25 und traurige sechs Punkte für unser Heimatland. Lediglich von der Schweiz gab es drei Punkte der Zuschauer und die irische Jury vergab weitere drei Punkte an Deutschland. Damit erreichte Deutschland den 25. Platz und konnte gerade einmal Spanien hinter sich lassen.

Dabei war Levina, die mit vollem Namen Isabella Levina Lueen heißt, stets positiv gestimmt. Sie hatte ihren Auftritt schlicht und reduziert gehalten. Barfuß, in einem dunklen und einem hellen Oberteil stand sie auf der Bühne und sang ihr Lied „Perfect Life“. Doch dann kam die Entscheidung – und die Enttäuschung.

Nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, konnte Levina den ESC 2017 dennoch wieder positiv sehen. „Es ist natürlich sehr traurig, so ein Ergebnis. Aber ich hab wirklich mein Bestes gegeben und hoffe auch, dass ganz Deutschland immer noch stolz auf mich ist. Ich werde auf jeden Fall weiter mit Musik machen. Es war eine ganz, ganz tolle Erfahrung“, so Levina gegenüber der ARD. Die Sängerin betonte auch, dass sie Salvador Sobral (27) den Sieg von ganzen Herzen gönnt. 

Zum dritten Mal ganz hinten beim ESC

Mit schlechten Platzierungen kennt sich Deutschland langsam auch aus. Schon im Jahr zuvor hatte Jamie-Lee (19) für ihre Performance von „Ghost“ nur elf Punkte erhalten und wurde damit Letzte. Im Jahr 2015 kam es noch schlimmer. Ann Sophie (25) konnte mit ihrem Lied „Black Smoke“ nicht einen einzigen Punkt holen