Seine Mutter früh zu verlieren, ist wohl das Schlimmste, das sich ein Kind vorstellen kann. Bei Prinz Harry (32) wussten damals Millionen von Menschen über seinen Verlust bescheid, was es für ihn und seinen Bruder Prinz William (35) wohl nicht leichter machte. Im Interview mit „Forces TV“ sprach Harry jetzt darüber, wie er den Tod von Lady Diana (†36) verarbeitet hat.

Prinz Harry: „17 Jahre später hatte ich es immer noch nicht verarbeitet“

Lange Zeit ging es Prinz Harry psychisch deshalb gar nicht gut. „Ich will nicht zu persönlich werden, aber wenn du deine Mutter mit zwölf Jahren verlierst, dann musst du das verarbeiten. Und 15, 17 Jahre später hatte ich es immer noch nicht verarbeitet. Afghanistan war dann der Moment. Ich dachte mir: ‚Los, befasse Dich damit!‘“, so Harry. 

Aber nicht nur bei seinem Kriegseinsatz in Afghanistan selbst, sondern auch die Veranstaltungen für Kriegsveteranen brachten Harry seiner Mutter näher.

Prinz Harry und Lady Diana verbindet das Ehrenamt

Die Invictus Spiele, ein internationales, paralympisches Sportevent für verwundete Kriegssoldaten, waren für Harry wie eine Kur. „Für mich waren die Invictus Spiele wie eine Heilung für mich selbst. Es gab so viele Zeiten in meinem Leben und auch in Afghanistan, in denen ich mich hilflos fühlte. Aber dann dachte ich: ‚Du bist Prinz Harry, du kannst das schaffen!‘“