So viel Haut wurde bei einem "Tatort" schon lange nicht mehr gezeigt. Und welche bildhübsche Schauspielerin räkelte sich da mit ihrem Gespielen im Bett? Es war Natalia Wörner. Die 45-Jährige spielte Staatsanwältin Henrike Habermas und gönnte sich ein Schäferstündchen mit ihrem neuen Liebhaber Johannes Riether, der von Mark Waschke dargestellt wurde. Henrike Habermas? Genau! Die eigentliche Staatsanwältin Emilia Alvarez war im wahrsten Sinne des Wortes verhindert: Schauspielerin Carolina Vera Squella, eigentlich mit dieser Rolle im Stuttgarter „Tatort“ besetzt, war erkrankt, Natalia Wörner sprang kurzfristig ein und schlüpfte in ihre neue Rolle.

Wörner darf durchaus als Idealbesetzung bezeichnet werden, schließlich ist Stuttgart die Geburtsstadt der hübschen Schauspielerin. Entsprechend wenig Mühe hatte Natalia Wörner dann auch, nicht nur mit ihren weiblichen Reizen nicht zu geizen, sondern ganz stilecht Schwäbisch zu sprechen. Das verlieh der Szenerie ein perfektes Ambiente. Für Natalia Wörner, die zuletzt für „Die Säulen der Erde“ vor der Kamera stand, bleibt die Rolle im „Tatort“ aber wohl eher eine einmalige Sache. Schade eigentlich, denn etwas mehr Sexappeal täte der einen oder anderen Folge des „Tatorts“ sicherlich ganz gut.

Die Liebesszene zum Auftakt endet dann übrigens ganz unromantisch: Vom thailändischen Zimmermädchen auf „frischer Tat“ ertappt, wird das Liebespaar abrupt gestoppt beim Akt. „Wann fertig?“ hatte der Stuttgarter „Tatort“ gleich zu Beginn den ersten Lacher auf seiner Seite, wurde danach aber vor allem eines: spannend. Wer den „Tatort“ aus Stuttgart verpasst haben sollte, der kann die Spurensuche auch nachträglich noch aufnehmen. Die ARD wiederholt „Tote Erde“ heute Abend in der Nacht auf Dienstag ab 0.35 Uhr.