„Sturm der Liebe“-Schauspielerin Kerstin Gähte (†58) ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 58 Jahren verstorben. Sie hinterlässt einen erwachsenen Sohn namens Leon und ihren Mann, den Schauspieler Lutz Reichert (65). Für viele kam ihr Tod überraschend. Im Kreise ihrer Familie verlor sie den harten Kampf gegen den Krebs nach zweijähriger Krankheit. Ihr Mann postete einen Nachruf auf seiner Facebook-Seite: „Liebe Freunde, leider muss ich Euch mitteilen, dass unsere geliebte Kerstin von uns gegangen ist. [...] Wir sind dankbar, dass sie nicht lange leiden musste und friedlich bei uns zu Hause einschlafen durfte. Behaltet sie in Euren Herzen.“

Kerstin Gähte: Die Schauspielerei war ihr Leben

Nach einer Ausbildung zur Arzthelferin besuchte Kerstin Gähte eine Schauspielschule in Düsseldorf und bekam ein Stipendium für einen „Hollywood Actors Workshop“ in Los Angeles. Nach einigen Theaterrollen und Bühnenauftritten folgte bald ihre Fernsehkarriere. Sie ergatterte Rollen in der WDR-Serie „Die Anrheiner“, der ZDF-Telenovela „Bianca – Wege zum Glück“ und spielte in Verfilmungen von Ingrid Lindström und Rosamunde Pilcher mit. Der breiten Masse wurde sie allerdings durch die Rolle der „Nicola Westphal“ in der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ bekannt. Nach ihrem Ausstieg 2012 kehrte sie im Jahr 2013 für einige Monate als „Franziska Appelt“ in die Serie zurück.

Kollegen und Fans trauern um Kerstin Gähte

Nicht nur Familie und Freunde, sondern auch die ARD-Kollegen trauern um Kerstin. Zuletzt hat uns Kerstin Gähte im Januar 2016 einen Besuch am ‚Sturm der Liebe‘-Set abgestattet – wir werden sie immer als so fröhlichen, lebensbejahenden, optimistischen Menschen in Erinnerung behalten, wie wir sie bei diesem Treffen erleben durften!“, so der Nachruf auf der ARD-Homepage. Auch die Fans zeigen sich bestürzt und schreiben Beileidsbekundungen wie „Ich bin schockiert, sprachlos und traurig zugleich. Ich habe sie als Schauspielerin sehr gemocht. Sie war so herzlich und sympathisch. Ruhe in Frieden und mein herzliches Beileid an die Angehörigen."